Im gleichen Jahr sorgte Opitz für Schlagzeilen, als er gemeinsam mit seinem Kameramann Andy Lehmann bei einer Recherche für ein Dokumentarfilmprojekt zum sogenannten Ressourcenfluch in den Ölgebieten im Nigerdelta vom nigerianischen Geheimdienst festgenommen wurde. Opitz und Lehmann sollten wegen Spionage angeklagt und zu 14 Jahren Haft verurteilt werden. Durch intensive diplomatische Bemühungen der Bundesregierung und durch internationale Unterstützung zahlreicher Journalisten- und Menschenrechtsorganisationen wurden beide nach zwei Monaten freigelassen und durften aus Nigeria ausreisen. Die Anklage wurde wenig später von der nigerianischen Staatsanwaltschaft fallengelassen.
Im Herbst 2012 ist Opitz zweiter Kinofilm SPEED.AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT nach erfolgreichen Festivalteilnahmen bundesweit im Kino angelaufen und war einer der erfolgreichsten Kinodokumentarfilme des Jahres 2012. Das gleichnamige Buch ist 2012 als Taschenbuch bei Goldmann veröffentlicht.
2015 wurde Opitz für seine TV-Dokumentation AKTE D. DIE MACHT DER STROM-KONZERNE erneut mit dem Grimme-Preis für Buch und Regie ausgezeichnet. Für seinen neuesten Kinofilm SYSTEM ERROR, in dem er in die Welt des real existierenden Kapitalismus und seiner mächtigsten Verfechter eintaucht, erhielt er 2018 den Deutschen Dokumentarfilmpreis (Publikumspreis).